Die Sagen der Trinkhalle Baden-Baden
Streifzug durch eine sagenhafte Welt: Die 14 großen Wandbilder im Wandelgang der historischen Trinkhalle gehören zu den bekanntesten und am meisten betrachteten Darstellungen in Baden-Baden.
Der Autor Günther F. Klümper lebt in unmittelbarer Nähe der berühmten Trinkhalle, war von Anfang an von den 14 Bildern in deren Wandelgang fasziniert und hat sie im Laufe der Jahre „unzählige Male betrachtet und auf ihre Aussage hin befragt.“
Da die dargestellten Sagen und Legenden ihren Ursprung in der mündlichen Überlieferung haben, gibt es viele verschiedene schriftliche Fassungen sowohl in Versform als auch in Prosa. Der Autor hat seine eigene Fassung erarbeitet und sie in die – dem Stoff entgegenkommende – Form der Ballade gekleidet, denn „besonders die literarische Gattung der Ballade, die wie keine andere die drei Elemente Dramatik, Epik und Lyrik in sich vereint, ist wohl die geeigneteste sprachliche Form, um Sagen und Legenden eines Volkes oder auch nur einer Region darzustellen.“
Die ausführlichen, auf jahrelangen Recherchen basierenden Kommentare zeigen, dass Sagen und Legenden keine reinen Fantasieprodukte sind, sondern immer ein Körnchen Wahrheit beinhalten, das in der regionalen Geschichte greifbar ist. Dank eines angefügten Lageplans kann das reich bebilderte Werk auch als eine Art Reiseführer benutzt werden.
So sind die Geschichten und Balladen dieser Sagen sowie die Farbfotos der 1844 von Jakob Götzenberger gemalten Wandbilder und zusätzliche Illustrationen eine ganz besondere Darstellung und Spurensuche, die dazu anregen, einen „Streifzug durch die sagenhafte Welt“ rund um Baden-Baden zu unternehmen.
Der Autor
Günther F. Klümper
Günther F. Klümper, Jahrgang 1923, lebt seit 1986 in Baden-Baden. Nach Wehrdienst und Studium in Modernen Sprachen hat er an höheren Schulen im In- und Ausland (Kolumbien, Schweiz, Senegal) Englisch, Französisch und Deutsch unterrichtet und die Erfahrung gemacht, dass besonders die literarische Gattung der Ballade, die wie keine andere die drei Elemente Dramatik, Epik und Lyrik in sich vereint, die geeigneteste sprachliche Form ist, um Sagen und Legenden eines Volkes oder auch nur einer Region darzustellen.
Nach gründlichem Studium der Ballade als sprachliche Kunstform im Allgemeinen, nach umfangreichen Recherchen über unsere Regionalsagen im Besonderen und angeregt durch berühmte Vorbilder wie Kopisch, Möricke und Uhland hat es der Autor schließlich gewagt, die vorliegenden 14 Balladen zu dichten und die dazugehörenden Kommentare zu verfassen.