Das Rockertweible
Um das ausgestorbene Grafengeschlecht der Ebersteiner ranken viele Sagen. Eine der Sagengestalten ist die verwitwete Gräfin von Eberstein: das „Rockertweible“. Mehrere Versionen der Sage sind überliefert, doch der Tenor ist immer der gleiche: Die Gräfin habe aus reiner Habgier den übergroßen Rockertwald durch Tricks und einen üblen Meineid an sich gebracht und muss dort nun zur Strafe seit vielen Generationen zur Geisterstunde umgehen. Vor allem „Spätheimkehrer“ berichten von üblen Erfahrungen mit ihr. Historiker halten es aber auch für möglich, dass sie Opfer einer volkstümlichen Verleumdungskampagne wurde. In „Das Rockertweible“ lässt Heinz Kirchenmaier die Gräfin recht anschaulich erzählen, wie sich alles zugetragen hat – oder besser: zugetragen haben könnte … Eine Geschichte, so spannend wie ein Wirtschaftskrimi.
Der Autor
Heinz Kirchenmaier
Heinz Kirchenmaier wurde 1941 in Baden-Baden geboren und verbrachte Kindheit und Jugend im nahegelegenen Murgtal. Schon früh interessierten ihn die Sagen seiner Schwarzwälder Heimat. Heute lebt er wieder in Baden-Baden und hat endlich Zeit und Muße, sein großes Wissen und seine Lust am Fabulieren zu vereinen.